Wienerberger: Blindenleitsystem aus gebranntem Ton - Funktional und ästhetisch

Alle Menschen wollen und sollen sich selbstständig auf Straßen, Plätzen, Bahnhöfen und an Haltestellen bewegen und orientieren können – ganz unabhängig davon, ob sie kurzfristig oder auf Dauer körperlich eingeschränkt sind. Bodenindikatoren als taktile Leitsysteme gehören deshalb zur barrierefreien Pflichtausstattung öffentlicher Freiflächen.

Mit den Noppen- und Rippenklinkern von Wienerberger lassen sich Freiflächen ästhetisch anspruchsvoll und gleichzeitig barrierefrei gestalten. Wartungsfrei, beständig gegen Umwelteinflüsse und integriert in ein Pflasterklinkerprogramm mit mehr als 50 Sorten: Das keramische Blindenleitsystem von Wienerberger hat´s in sich.

Taktil erkennbar und visuell kontrastreich
Alle Leitstreifen und -flächen lassen sich mit zwei verschiedenen Sinnen wahrnehmen. Im Falle der Penter-Blindenleitklinker sind dies aufgrund des Farbkontrasts der Sehsinn und der Tastsinn. Die Oberflächenstruktur der Leitstreifen und Aufmerksamkeitsfelder ist sowohl mit einem Blindenstock ertastbar als auch mit den Füßen erkennbar. Denn die Bodenindikatoren werden mit ihrer Basis bündig zur Oberkante des Umgebungsbelags eingesetzt. Noppen bzw. Rippen stehen dann über. Während Rippenklinker Richtungen eindeutig angeben, werden Aufmerksamkeitsfelder mit genoppter Oberfläche überall dort eingesetzt, wo vor einem Hindernis gewarnt, ein Richtungswechsel oder eine Einstiegszone an Haltestellen markiert werden soll.

Ästhetisch anspruchsvoll kombinierbar
Vorteile für Planer: Sie können die Blindenleitklinker von Wienerberger mit dem umfangreichen Pflasterklinkersortiment des Herstellers kombinieren. Dieses bietet mehr als 50 Sorten in unterschiedlichen Farben und vielen Verlegemöglichkeiten. Dadurch werden die Gestaltungsmöglichkeiten barrierefreier öffentlicher Flächen schier grenzenlos – auch dank der Möglichkeit, die Klinker analog zur übrigen Fläche gebunden oder ungebunden zu verlegen.

Handarbeit und individuelle Stückzahlen
Gefertigt werden die keramischen Blindenleitklinker in der Manufaktur Buchwäldchen von erfahrenen Mitarbeitern. Die Noppenklinker formen sie Stück für Stück per Hand mit Hilfe einer Gipsform. Die Rippensteine werden mit einer kleinen Manufakturpresse hergestellt. Ein spezielles Mundstück erzeugt das charakteristische Rippenbild. Die Leitklinker können dabei in einem Strang geformt werden. Die produzierte Stückzahl richtet sich ebenso nach den Wünschen der Kunden wie die individuell erforderlichen Formate.

Gebrannter Ton mit all seinen Vorteilen
Die Wienerberger-Leitklinker verfügen über alle Vorzüge des gebrannten Tons: Sie sind langlebig, farbecht sowie rutsch- und trittfest. Außerdem sind sie beständig gegen Witterungs- und Umwelteinflüsse wie Schmutz und chemische Belastungen. So lässt sich die gesetzlich vorgeschriebene Unterstützung von Menschen mit vermindertem Sehvermögen ästhetisch und dauerhaft umsetzen.