Versickern statt versiegeln

Die Erschließung neuer Flächen muss nicht im Widerspruch zum Schutz von Natur und Umwelt stehen. Versickern statt Versiegeln lautet das Gebot der Stunde. Die Wahl des Bodenbelags spielt dabei eine entscheidende Rolle: Durch Asphalt, Betondecken oder fest verfugtes Natursteinpflaster kann Regenwasser nicht versickern. Wasserdurchlässiges Pflaster ist hier die ökologisch bessere Alternative.

Überdurchschnittlicher Fugenanteil
Penter Aquata von Wienerberger wurde gezielt für wasserdurchlässige Pflasterflächen und damit als Antwort auf die Problematik der zunehmenden Bodenversiegelung entwickelt. Für eine hohe Versickerung sorgen die 6 Millimeter breiten Abstandhalter des Klinkers und die Verlegung mit 7 Millimeter breiten Splittfugen. In der Fläche weist Penter Aquata einen überdurchschnittlichen Fugenanteil von etwa 11 Prozent auf, also ungefähr doppelt so viel wie herkömmliche Pflasterflächen.

So gelangt Regenwasser ganz natürlich zurück in den Kreislauf, stabilisiert den Grundwasserspiegel, steht den Pflanzen bei Trockenheit zur Verfügung und sorgt an heißen Tagen durch Verdunstung für Abkühlung. Weil auch Stark-
regen einfach durch die Fugen fließt, ist die Entwässerung unkompliziert. Überschwemmungen durch überlastete Kanalisationen wird vorgebeugt.

Aus natürlichen Rohstoffen
Wasserdurchlässige Pflasterflächen bieten sich nicht nur für Einfahrten, Vorplätze und Parkflächen, sondern auch für viele gewerblich genutzte Verkehrsflächen an. Belastungen durch Anfahren, Bremsen und Kurvenfahrten halten sie stand. Die grobe Splitt-Verfüllung sorgt für die notwendige Stabilität der Fläche, passt aber auch optisch besonders gut zum rustikal anmutenden Stein, der in vier verschiedenen Farbtönen von hellem Grau über Anthrazit bis hin zu Rotbraun und klassischem Ziegelrot erhältlich ist. Im Falle von Beschädigungen können einzelne Klinker mit wenig Aufwand gewendet oder ausgetauscht werden.

In Sachen Nachhaltigkeit punktet der Penter Aquata auch mit den grundsätzlichen Vorteilen von Pflasterklinkern: Er besteht aus natürlichen Rohstoffen, kommt ohne den Einsatz von Bindemitteln aus, gibt keine Schadstoffe an den Boden ab, ist praktisch unbegrenzt haltbar und kann vollständig recycelt werden. Zudem stammt der Ton für die Pflasterklinkerproduktion aus heimischen Tongruben, sodass lange Transportwege entfallen. Das sind beste Voraussetzungen für eine positive Nachhaltigkeitsbewertung.

Klimaschutz ganz oben
Das Unternehmen Wienerberger arbeitet kontinuierlich daran, die Produkte hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit weiterzudenken. „Klimaschutz steht bei Wienerberger ganz oben auf der Agenda“, erklärt Rainer Barz, Vertriebsleiter Spezialvertrieb Penter bei Wienerberger. „Private Bauherren machen sich zunehmend Gedanken über den ökologischen Fußabdruck der Produkte, die beim Bauen zum Einsatz kommen. Dem wollen wir bei Wienerberger mit innovativen Entwicklungen und Verbesserungen begegnen.“

Bildquelle: Wienerberger