Sichere Antworten auf neue Herausforderungen

Inspiriert durch die Entwicklungen in Singapur und entsprechenden Nachfragen, hat Platipus seine Expertise bei den Erdanker-Systemen genutzt und ein einfach zu installierendes Wandbegrünungssystem entwickelt. Neue Herausforderungen brauchen sichere Antworten – die gibt Platipus mit seinem GWALL.

Das neue Wandbegrünungssystem ist modular aufgebaut und ähnlich den DMAN-Zellen für das Verankern von Gehölzen bei Dachbegrünungen. Die einzelnen Elemente für die Substrataufnahme sind etwa 25x25 Zentimeter groß und bieten jeweils vier Pflanzfächer. Sie werden mit einer Blende verschlossen, in die die Pflanzen gesetzt werden. Für die gängigen Tröpfchen-Bewässerungssysteme ist ein Halter integriert, in den die Schläuche einfach eingeclipst werden.

Rege Nachfrage
Die einzelnen Elemente werden entweder einfach mit Spezialschrauben direkt an der Wand befestigt oder auf eine Unterkonstruktion geschraubt. „Es ist schon ein Unterschied, ob GWALL eine Betonwand oder ein Fachwerkhaus begrünen soll,“ stellt Matthias Klatte, technischer Vertriebsleiter bei Platipus Deutschland, klar. Die rege Nachfrage aus dem GaLaBau kurz nach der Vorstellung überrascht Klatte nicht. Er führt sie auf die hohe Flexibilität des modularen GWALL-Systems zurück, durch die sich jede vertikale oder horizontale Fläche begrünen lässt.

Kernkompetenz von Platipus Erdanker sind Sicherungssysteme für verschiedenste Einsatzbereiche – von der Pipeline-Sicherung über Anwendungen im Hoch- und Tiefbau bis zu Böschungs- und Baumsicherungssystemen für den GaLaBau. Platipus ist seit 39 Jahren weltweit in vielen Vorzeigeprojekten zu finden, beispielsweise auf zahlreichen Bundes- und Landesgartenschauen bei Unterflurverankerungen von Bäumen.

Schulungen vor Ort
Hier hält das Unternehmen gleich mehrere Varianten bereit, die je nach Beschaffenheit des Untergrundes oder der Wurzelballen zum Einsatz kommen. „Anwender sind immer gut beraten, sich vorher ein genaues Bild vom Einsatzort zu machen,“ betont Klatte. Durch seine 10-jährige Tätigkeit für Platipus Erdanker weiß er genau, worauf zu achten ist.

Deshalb bietet der Hersteller auch regelmäßig Schulungen vor Ort an, um die Systeme vorzustellen, den einfachen Einbau zu demonstrieren und die Vorteile der einzelnen Varianten deutlich zu machen.

Leichter einschlagen
Der große Vorteil der Platipus Baumanker ist das Zwei-Wege-Spannsystem, bei dem sich der Zug gleichmäßig auf das Spannseil verteilt. Das besondere Design des Erdankers mit Schneidkanten an der Spitze und einer weiteren am Heckspoiler erleichtert das Einschlagen sowie das Verriegeln ungemein.

In Deutschland wird zudem sehr oft die Premium Variante des Erdankers mit der Plati-Mat Geflechtsmatte bewusst ausgeschrieben und eingesetzt. „Für mich ist sehr verständlich, dass die Plati-Mat Geflechtsmatte ein Erfolgsmodell ist,“ freut sich Klatte. „Die stabile Matte wird unter die Spannseile über den Wurzelballen gelegt, verteilt so den Druck über eine größere Fläche und schützt das Wurzelwerk beim Spannen.“ Sie ist auch die richtige Lösung bei weichen Ballen und Containerware.

Handliche Kunststoffzellen
Bei den Schulungen für den Garten- und Landschaftsbau wird Klatte oft nach einer Lösung für überbaute Schächte oder Dachflächen gefragt. Platipus hat dafür das innovative, leicht einzubauende DMAN-System entwickelt. Herzstück sind drei handliche Kunststoffzellen, die etwa 30 Zentimeter unter dem Wurzelballen platziert und mit Substrat verfüllt werden.

Das Ankerseil wird dann einfach im Halteschlitz in der Mitte der Zelle montiert. Ein Verbund mehrerer Zellen vergrößert die Oberfläche, um stärkere Haltekräfte an Wind exponierten Standorten zu gewährleisten. Diese Variante lässt sich auch sehr gut auf flachgründigen Böden einsetzen, in denen Erdanker keinen ausreichenden Halt fänden.

Bildquelle: Hermann Dalhoff GmbH & Co KG