Neupflanzung beginnt mit der Rodung

Wurzelstöcke roden und neue Bäume pflanzen lassen von nur einen Dienstleister? Über diesen neuen Service, der Städten und Gemeinden Aufwand und Kosten einsparen kann, informiert die Wurotec GmbH & Co. KG auf den Deutschen Baumpflegetagen 2019. Beides ließe sich sogar in einem Arbeitsgang erledigen, so das Unternehmen.

Das Roden von Wurzelstöcken ist eine Aufgabe, die Kommunen häufig an Dienstleister vergeben. Neu bepflanzt werden die Rodungsstellen anschließend entweder durch einen weiteren Dienstleister oder in Eigenregie vom örtlichen Bauhof. Sinnvoller und zudem oft auch günstiger sei es, die Arbeitsschritte Roden und Neupflanzen zu verbinden, meint der Fach-
agrarwirt für Baumpflege und Baumsanierung, Hartmut Neidlein: „Die Neupflanzung beginnt ja bereits mit der Rodung. Denn nur wenn fachgerecht, also komplett, gerodet wurde und auch die Pflanzung professionell abläuft, kann sich der neue Baum gut entwickeln.“ Wird zum Roden die Original-Wurzelratte verwendet, ist noch nicht einmal ein Maschinenwechsel nötig. Denn roden, den Boden vorbereiten und den neuen Baum einsetzen, das alles funktioniert mit einem Bagger, der ohnehin vor Ort ist.

Gesunde Bäume durch Komplettrodung
Der umfassende Service einer Kombination von Wurzelrodung und Pflanzung zahlt sich für Kommunen in vielerlei Hinsicht aus: Er erspart Zeit, Aufwand und Kosten. So muss die Absperrung am Rodungsort nur einmal genehmigt und durchgeführt werden, und der Verwaltungsaufwand sinkt dadurch, dass nur ein Dienstleister beauftragt wird.
Mit der Wurzelratte ist eine Komplettrodung inklusive aller Stark- und Seitenwurzeln möglich, was diverse Vorteile bietet: Zum einen bleibt – im Gegensatz etwa zum Fräsen – praktisch kein Wurzelholz in der Erde zurück. Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich Schadpilze bilden. Sie könnten den neu gepflanzten Baum beeinträchtigen und einen erhöhten Pflegeaufwand, im Extremfall sogar den Verlust des neuen Baums, nach sich ziehen. Zum anderen kann beim Einsatz des Rodungsmessers das aus dem Boden entfernte Wurzelholz einfach eingesammelt und sogar als Brennholz weiterverwendet werden. Dadurch entfallen Entsorgungskosten für das nach dem Fräsen übliche Wurzelholz-Stein-Erde-Gemisch. Gleichzeitig wird Boden gespart.

Neu pflanzen lassen durch Baumpfleger zahlt sich aus
Nicht zuletzt wird mit der Wurzelratte beim Roden die Erde um die Pflanzgrube herum automatisch aufgelockert. Das ist vor allem dann wichtig, wenn sie zuvor verdichtet war: So kann der neue Baum über die Ränder der eigentlichen Pflanzgrube hinweg leicht anwachsen und sich gesund entwickeln. Auf eine professionelle und den Vorschriften der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V. (FLL) entsprechende Neupflanzung sowie die Jungbaumpflege legen die Baum-Experten von Wurotec großen Wert. Denn wenn Bäume von der Pflanzung an professionell – im besten Fall durch Baumpfleger – betreut werden, lassen sich Schäden und Fehlentwicklungen merklich vermeiden.

 

Bildquelle: Wurotec