Neuerscheinung: Das CODIT-Prinzip Baumbiologie und Baumpflege

„Das CODIT-Prinzip – Baumbiologie und Baumpflege“ fasst das aktuelle Wissen über die Biologie der Bäume und deren Schutz, Pflege und Entwicklung zusammen.

Die beiden Autoren vermitteln mit ihrer langjährigen Erfahrung kompetent, anschaulich und vor allem praxisorientiert die folgenden Themen: Aufbau und Funktion von Rinde, Holz und Kambium sowie deren Wundreaktionen und die Folgerungen für die Baumpflege. Weitere Kapitel befassen sich mit der Schnittzeit, der Hamburger Schnittmethode und der konkreten Umsetzung von Baumpflegearbeiten gemäß ZTV-Baumpflege.

Einen zentralen Teil in diesem Werk nimmt das CODIT-Prinzip ein, das die Reaktionen der Bäume von der Verletzung bis zur Einkapselung einer Fäule in aufeinander folgenden Phasen beschreibt. Hierdurch wird verständlich, warum manche Wunden problematische Folgen für den Baum haben und andere nicht. Zusätzlich werden der Aufbau und Funktion von Bambus und Palmen und deren Wundreaktionen vorgestellt.

Das vorliegende Fachbuch schlägt eine Brücke von den baumbiologischen Grundlagen und dem CODIT-Prinzip bis hin zu den praktischen Arbeiten der Baumpflege, wo ergänzend auch die wichtigsten Normen und Regelwerke der Branche erläutert werden. Einen besonderen Stellenwert nimmt hier die ZTV-Baumpflege ein, die seit über 40 Jahren das wichtigste Regelwerk für die Beschreibung von Baumpflegearbeiten ist.

Bäume müssen im Laufe ihres Lebens mit vielen Standortveränderungen zurechtkommen. Im Siedlungsraum werden sie von zahlreichen weiteren Faktoren beeinflusst, wie Bodenverdichtung, Versiegelung, Wurzelverletzungen durch Erdarbeiten, Schnittmaßnahmen in der Krone, Anfahrschäden oder Vandalismus. Umso wichtiger sind praktische Empfehlungen für die Pflege und den Erhalt von Bäumen in Städten und an Straßen, zum Schutz der Bäume in unseren Städten und in der Landschaft.

Zur Zielgruppe des Buches gehören Baumpfleger, Baumkontrolleure und Sachverständige, Garten- und Landschaftsbauer, Dendrologen, Forstwissenschaftler, Biologen sowie Kommunen und Straßenbauverwaltungen.

Bildquelle: Baumpflegetage