„Nach der Probefahrt war ich vom MultiOne 11.6 einfach überzeugt“

In Bad Schlema im Erzgebirge „funktioniert noch viel auf Handschlag“. Zumindest wickelt GaLaBau-Unternehmer Mathias Crasselt einen Großteil seiner Geschäfte auf diese altehrwürdige Art ab. Auch den Kauf seines 11.6-Kompaktladers hatte der Sachse 2022 per Handschlag mit Thomas Sterkel, CEO der MultiOne Deutschland GmbH, besiegelt. Und zwar umgehend, nachdem er den kompakten Kraftprotz in Dieburg getestet hatte. „Nach der Probefahrt war ich vom 11.6 einfach überzeugt. Es hat für mich alles gepasst“, schildert der 47-Jährige.

Wendiger Eindruck
Doch eins nach dem anderen: Crasselt lernt auf Anraten des Vaters Zimmermann. Dennoch ist sein Interesse für Baumaschinen – und vor allem für das Fahren damit – zu ausgeprägt. 2012 gründet er einen GaLaBau-Betrieb, der seinen Namen trägt. In erster Linie reizt ihn die „gestalterische Arbeit“ am neuen Beruf. Seine Kunden sind Privatleute – auch heute noch. Neben Gartengestaltung, Gartenpflege („das wird aber weniger“), Stützmauern setzen sowie Zaun- und Sichtschutz-Bau liegt der Schwerpunkt zwischenzeitlich auf Terrassenbau und der Gestaltung von Einfahrten. Und um diese Pflasterarbeiten zu optimieren, sucht der Vater zweier Kinder 2022 ein kraftvolles Gerät. Wenngleich er bereits einen 9.5-Tonnen Bagger von Mecalac, einen Drei-Tonnen- bzw. 3,5-Tonnen-Bagger aus dem Hause Takeuchi sowie einen Bobcat-Lader 753 im Einsatz hat.

Hintergrund: „Der Bobcat hebt die Palette Pflastersteine nicht. Mit dem Bagger ist das nicht wirklich toll. Also brauchte ich einen Radlader, der rund zwei Tonnen hieven kann und selbst nur drei Tonnen wiegen darf, um ihn entsprechend verfahren zu können“, klärt Crasselt auf. Zusammen mit seinem „besten Mann“, Kenny Krönert, besucht der Unternehmer im September 2022 die GaLaBau in Nürnberg und stößt auf den MultiOne-Kompaktlader 11.6, der seine Anforderungen zumindest auf dem Papier erfüllt und einen äußerst wendigen Eindruck macht.

Alles gepasst
„Komisch kam mir auf den ersten Blick lediglich die Tatsache vor, dass du mit dem Hintern über dem Heck sitzt – eine Maschine, die von der Bauform her anders gestaltet ist, als herkömmliche Lader – eben ungewohnt“, erinnert sich Crasselt. Allein, der Sachse ist begeistert – auch davon, dass der Arm telekopierbar ist. Zusätzlich tun die „Begeisterung mit der Thomas Sterkel über die Maschine schwärmt“ sowie das Faktum, dass der MultiOne-Chef „so viel über den Kompaktlader weiß“, ihr Übriges.

Keine zwei Monate später organisieren Crasselt und Sterkel auf der bauma eine zeitnahe Probefahrt am deutschen MultiOne-Hauptsitz in Dieburg. „Nach dieser Probefahrt war ich vom 11.6 einfach überzeugt. Es hat für mich alles gepasst.“ Im Anschluss an den Handschlag unter ordentlichen Kaufleuten wickelt MultiOne-Händler KLMV Rodewisch die weiteren Verkaufsformalitäten ab. Einziger Wermutstropfen: Januar oder Februar 2023 sollte der Lader geliefert werden. „Gekommen ist er im Juni. Aber während Corona herrschten eben allgemeine Lieferengpässe“, gibt sich der GaLaBauer verständnisvoll.

Keinerlei Abdrücke
Quintessenz nach einem Jahr im Einsatz: „Wir haben die Entscheidung völlig richtig getroffen“, stellt Crasselt zufrieden fest. Besonders mit der gewählten Kommunalbereifung hat der Bad Schlemaer eine Punktlandung erzielt: „Wir hinterlassen keinerlei Abdrücke auf dem frisch verlegten Pflaster, nicht einmal auf feuchten Rasenflächen.“ Genutzt wird der 11.6 auf Baustellen zum Transport von Pflastersteinen, Steinen oder Findlingen, Schüttgütern sowie diversem Material, außerdem auf dem firmeneigenen Lagerplatz zum Be- und Entladen. Hierfür verwendet der Mittvierziger aus dem „Riesenangebot an Anbaugeräten“ eine Schaufel sowie eine Palettengabel am Lader. „Interessant wäre für mich auf Sicht auch eine Grabenfräse“, blickt der Firmen-Chef in die Zukunft. Und auch diesen Kauf wird der bodenständige Erzgebirgler sicherlich per Handschlag besiegeln.

Bildquelle: Multione