Mit der richtigen Kleidung fit und gesund bleiben

Berufskleidung ist mehr als ein Hingucker. Sie ist der persönliche Begleiter an jedem Arbeitstag – ein textiler Business Angel. Gut, wenn sie auf die Anforderungen des Arbeitsplatzes abgestimmt wurde.

Sonne, Hitze, Kälte, Regen, Schmuddelwetter: Egal, ob der Himmel lacht oder weint, das Team muss ran – produktiv sein. Thomas Echelmeyer, seit Jahren im Auftrag der DBL als textiler Berater des Bundesverbandes GaLaBau GmbH unterwegs, kennt die Situation: „Obwohl Experten davor warnen und der Verband immer wieder darauf hinweist, tragen viele Mitarbeiter auch heute noch Privatkleidung oder qualitativ minderwertige Berufskleidung.“

Handfeste Gründe
Was auf den ersten Blick sehr günstig erscheint, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen aber als Kostenfalle. Denn Krankheits- oder Ausfalltage schwächen das Team, verlängern den Zeitaufwand für Aufträge und mindern am Ende den finanziellen Gewinn und das Image des Betriebes. Egal, ob kräftige Erkältung wegen ständig nasser Hosenbeine oder schmerzhafter Hexenschuss auf Grund des schweißnassen Rückens. Vorsorgen ist hier zumeist deutlich günstiger als Krankenschein.

Noch ein weiterer Punkt, konkret bezogen auf den professionellen Regenschutz, kommt hinzu, betont Thomas Echelmeyer: „Nach Untersuchungen des bekleidungsphysiologischen Instituts Hohenstein benötigt ein schwer arbeitender Mensch in herkömmlicher PU-Bekleidung doppelt so viele Arbeitspausen zur Regeneration wie in professioneller Funktionskleidung mit moderner textiler Membran.“ Handfeste Gründe genug, sich mit dem Thema Berufskleidung zu beschäftigen. Auch oder gerade als Inhaber eines GaLaBau-Betriebes.

Solide Lösung
Darum bietet der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. seinen Mitgliedsbetrieben bereits seit Jahren durch verbandspezifische Kollektionen konkrete Hilfestellung. Nicht nur in Bezug auf den Imagetransfer ist das eine solide Lösung; auch die technischen Eigenschaften der ständig weiterentwickelten Kollektionen sind speziell auf die Branche angepasst.

Punkte wie Gewebequalität, Verarbeitung und Elemente wie Knöpfe und Reißverschlüsse richten sich exakt nach den Bedürfnissen der GaLaBauer. So bietet die DBL aktuell sowohl die Innungskleidung GaLaBau Experts als auch die Premiumkollektion der DBL (für Mitglieder des GaLaBau-Verbandes mit Signum) im Leasing. Daneben gibt es eine breite Auswahl weiterer Workwear.

Persönliche Beratung
Im Leasing erhält der Kunde zudem das Rundum-Sorglos-Paket für die Ausstattung mit der Berufskleidung. Thomas Echelmeyer: „Unser Service setzt schon bei der persönlichen Beratung an. Er reicht über die komplette Ausstattung inklusive Firmenlogo sowie Namensemblem und umfasst auch die regelmäßige Pflege der Kleidung – von der Reparatur und Ersatzbeschaffung bis zur Wäsche.“ Dass anders als beim Kauf der Berufskleidung die Betriebe beim textilen Leasing auch noch die Erstinvestition einsparen und stattdessen die Kleidung zu klar festgelegten, transparenten Leasingraten erhalten, rundet das Angebot ab.

Was zeichnet professionelle Berufskleidung aus?
Herr Echelmeyer, wo liegt für Sie der bedeutendste Unterschied von Berufsbekleidung und normaler Freizeitkleidung?
Im hohen Anspruch an Haltbarkeit, Pflegbarkeit und Passform. Sie sind der Maßstab für gute Berufskleidung. Berufskleidung muss funktionieren, also auf die individuellen Bedürfnisse des Trägers und seine Aufgabe abgestimmt sein. Das erfordert für Material und Verarbeitung spezielle Gewebe, besondere Maschinen sowie fachmännisches Know-how.

Hochwertiges Gewebe ist die Basis für gute Berufskleidung – wie wichtig ist die Verarbeitung?
Die Verarbeitung ist ein aufwendiger Prozess, der sich wieder mit der langen Lebensdauer und der Beanspruchung im Waschprozess begründet. Von der Wahl eines guten Garns aus thermisch stabilem Material – immerhin muss auch das Nähgarn beim industriellen Tunnelfinish bis zu 160 Grad Hitze aushalten, ohne sich danach zu kräuseln wie eine Ziehharmonika – bis zu Nahtart, Stichlänge und Fadenspannung spielt alles eine wichtige Rolle.

Wie sieht die detaillierte Fertigung der Berufskleidung im Gegensatz zu normaler Kleidung aus?
Im Vorfeld wird jeder Arbeitsgang, jede Naht akribisch geplant. Schon in der Entwicklung wird am Musterteil festgelegt, wo beispielsweise sogenannte Riegel genutzt werden. Das sind kleine kurze Zickzack-Stiche, die an stark beanspruchten Stellen wie Tascheneingriffen oder Schlitzen gesetzt werden und dafür sorgen, dass hier keine Zerstörungen in Form von Rissen oder Abreibungen entstehen.

Welche Besonderheiten sind bei der Berufskleidung noch zu beachten?
Bei Berufskleidung gilt es oft, spezielle Normen sowie Schutz- und Hygieneeigenschaften unbedingt zu berücksichtigen. Ein wichtiger Aspekt bei industriell gepflegter Berufskleidung ist auch die Reparaturfreundlichkeit. Reißverschlüsse können schnell ausgetauscht, durchscheuerte Knieverstärkungen leicht ersetzt werden.

 

Bildquelle: DBL