Hilfe für Buchsbäume

Als gestalterisches Element in Stadtgärten und -Parks, aber auch in Privatgärten ist Buchs nicht mehr wegzudenken. Zum größten Feind des immergrünen Gewächses hat sich in den letzten Jahren allerdings der Buchsbaumzünsler entwickelt und massive Schäden angerichtet. Da der Kleinschmetterling hierzulande keine natürlichen Feinde hat, breitet er sich immer mehr aus. Um ihn einzudämmen, ist eine frühe Erkennung sowie fachmännische Bekämpfung unabdingbar.

Entwicklungsstadien kennen

Im Laufe des Jahres können sich drei Generationen des Schädlings entwickeln: Den Winter verbringt der Zünsler im dritten oder vierten Larvenstadium geschützt in einem Kokon im Inneren der Pflanze. Ab März, sobald es wärmer wird, startet die bis zu 5 cm große Raupe ihren Fress-Raubzug. Mit ihrer hell- bis dunkelgrünen Färbung, den weißen Streifen und Borsten ist sie in den Blättern gut getarnt.
Das Raupenstadium dauert mehrere Wochen, abhängig von der Außentemperatur, und umfasst insgesamt sechs Larvenstadien. Während dieser Zeit richtet das Insekt die größten Schäden an. Als Puppe spinnt sich der Buchsbaumzünsler im Inneren der Pflanze ein und nach ca. einer Woche (bei sommerlichen Temperaturen) schlüpft bereits der erwachsene Schmetterling. Dieser überlebt zwar nur ca. 10 Tage, legt aber während dieser kurzen Zeit an den Unterseiten der Blätter 100-150 Eier ab, aus denen schon nach drei Tagen wieder junge Larven schlüpfen.

Schadbild

Befallene Buchsbäume färben sich hellbeige. Am besten erkennt man den Befall am eindeutigen Fraßbild: Die Raupen lassen meist nur die Blattadern übrig und fressen sich dann weiter durch die grüne Rinde der Zweige bis auf das Holz. Oberhalb der Fraßstellen sterben alle Pflanzenteile ab. Der gesamte Buchsbaum ist mit Spinnfäden durchzogen, in denen Kotkrümel zu finden sind.

Bekämpfung

Sobald sich die Raupen im Frühjahr zeigen und der Befall noch nicht zu stark ist, kann man die Raupen händisch ablesen oder die befallenen Äste und Zweige abschneiden. Ist der Buchs jedoch stärker geschädigt, helfen nur noch flüssige Schädlingsbekämpfungsmittel. Besonders wichtig ist, dass man in das Innere der Pflanze spritzt, genau dort, wo die Raupen und Larven sich aufhalten.

Richtige Technik

Birchmeier, der Schweizer Sprühgeräte-Spezialist, hat für die verschiedensten Anwendungen ein passendes Gerät im Sortiment. Für die Bekämpfung des Buchsbaumzünslers in Parks, Stadtgärten oder anderen größeren Arealen eignet sich z. B. das Akku-Rückensprühgerät REC 15 ideal.
Der Anwender kann den Arbeitsdruck auf der Düse über einen Regler stufenlos von 0,5 bis 6 bar einstellen. Die elektronische Steuerung hält den Druck während des gesamten Einsatzes konstant und überwacht wichtige Funktionen von Pumpe und Akku. REC 15 ist mit leistungsstarken Li-Ion-Akkus ausgestattet. Ein Schnellwechselsystem für den Akku ermöglicht ein unterbrechungsfreies Arbeiten. Das sehr geringe Eigengewicht des Gerätes und der speziell geformte Tankkörper, der sich dem Rücken perfekt anpasst, haben positiven Einfluss auf die ergonomischen Trageeigenschaften. Um das An- und Ausziehen zu erleichtern, ist das Gerät mit einem praktischen Klick-Gurtsystem ausgestattet.
Für alle Birchmeier-Geräte gibt es entsprechend der jeweiligen Anwendung auch passendes Zubehör. Für die Bekämpfung des Buchsbaumzünslers empfiehlt der Hersteller das Verlängerungsrohr 80 cm und die Duro-Nebeldüse 1,5 mm.