Eichenprozessionsspinner schnell absaugen

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Nachtfalter, der sich in den letzten Jahren in Deutschland stark ausgebreitet hat. Befallen sind nicht nur Eichen ,wie man denken könnte, sondern auch andere heimische Bäume in unseren Wäldern.

Vergraben keine Lösung
Bei Kontakt mit den Raupen des Eichenprozessionsspinners können die Brennhaare eine starke mechanische oder chemische Reizung der Haut und der Atemwege hervorrufen. Die Brennhaare behalten ihre toxische Wirkung bis zu 10 Jahre. Daher ist das Lagern oder Vergraben keine Lösung gegen die gesundheitlichen Folgen, und ein Einsammeln der Nester ist notwendig.

Zur Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner werden die Nester in den befallenen Bäumen im Zeitraum Juni bis August mit speziellen Saugern der H-Klasse abgesaugt und der Entsorgung (Verbrennung) zugeführt. Dabei ist kein Einsatz von Chemikalien notwendig.

Die REMARC GmbH aus Leer hat mit dem LS EPS Sauger einen Spezialsauger mit 2,9 kw für den professionellen Einsatz entwickelt. Durch den Honda Benzinmotor ist der Sauger flexibel und stromunabhängig am Boden oder auf Hubgerüsten einsetzbar. Die abgedichtete Hochleistungsturbine ist ausreichend für eine Saugschlauchgarnitur bis zu 8 Meter Länge, die oftmals das Bearbeiten der Bäume vom Boden aus zulässt. Somit ist nicht an allen befallenen Bäumen ein Hubgerüst für die sichere Arbeit notwendig. Das spart dem Anwender Zeit und Kosten.

Zusätzlicher Schutz
Das eingesaugte toxische Material wird in einem Sack der H-Klasse gesammelt und verschlossen mit diesem fachgerecht entsorgt. Die Entsorgung der Eichenprozessionsspinner unterliegt in den Ländern und Bundesländern unterschiedlichen Regelungen, die gesondert beachtet werden müssen.

Der äußerliche Filzsack dient dem zusätzlichen Schutz vor austretenden Haaren und vor äußeren Beschädigungen des H-Filtersacks.

Bildquelle: Remarc