D-Man-Zellen auch für weichen Untergrund
Andre Strube, Baustellenleiter und Ausbilder im Lübecker GaLaBau-Unternehmen Rolf Westphal, ist während der Bauzeit zum Experten für die D-Man Variante des Ankersystems geworden. „Wir haben es auf den verschiedenen Baustellen der Landesgartenschau Eutin mit zum Teil äußerst schwierigen Bodenverhältnissen zu tun gehabt. Da mussten wir passgenaue Lösungen finden“, erzählt Strube. Gemeinsam mit dem technischen Verkaufsleiter Platipus Deutschland, Matthias Klatte, hat Strube daher vor Ort Tests durchgeführt.
Bodenverhältnisse gehören in der Ausschreibung beschrieben
Als Problem stellte sich der lockere, zum Teil aufgeschüttete Boden heraus. „Wir stellen immer wieder fest, dass bei Ausschreibungen zwar die Baumgröße berücksichtigt wird, aber die Bodenverhältnisse nicht ausreichend beachtet werden“, sagt Klatte. „Das konnten wir in Eutin gleichsam beispielhaft demonstrieren.“ Auf gewachsenem Lehmboden, wie im Bereich Klimawald, bieten die auf die Ballengröße abgestimmten Platipus-Erdanker extrem guten Halt.
„Bei lockerem Boden, zum Beispiel im Obsthain, haben wir mit einer stärkeren Ankervariante als für die Baumgröße vorgesehen gleich Erfolg gehabt.“„Bei den weichen, humosen Böden im Bereich Seepark und Stadtbucht hat uns dann das D-Man System absolut überzeugt. Die einzelnen Zellen mit den angebrachten Spannseilen lassen sich schnell in der Baumgrube verlegen, mit Substrat verfüllen und verdichten. Die Spannseile halten die Ballen sicher fest, insgesamt eine saubere und einfache Lösung“, unterstreicht Strube. Die Besonderheit der D-Man-Zellen ist, dass sie sich auch miteinander verbinden lassen und so eine verzahnte Ankerfläche für noch stärkere Haltekräfte bilden.
Schulungen - Teil des Services von Platipus Deutschland
Zudem zeigte Strube sich sehr angetan von der Beratung vor Ort. „Es war schon Klasse, dass Matthias Klatte alle Varianten dabei hatte.“ Genau das sieht Klatte als seine Aufgabe und guten Kundenservice an. „Wir investieren gerne in Schulungs- und Informationsveranstaltungen bei den Kunden oder auf Baustellen“, betont er. Profitieren können davon dann alle Mitarbeiter und Auszubildenden, wie bei Rolf Westphal GaLaBau, dem Ausbildungsbetrieb des Jahres 2014.
Hilfreiche Videos
„Bei den Schulungen können wir unsere Erfahrung und unser Wissen weitergeben“, so Klatte weiter. Wir haben für viele Probleme eine maßgeschneiderte Lösung. Man muss nur wissen, worauf zu achten ist.“ Durch das Schulungsangebot sowie die Installationsvideos unter www.platipus.de schafft es Platipus, mehr und mehr planende und ausführende Betriebe zu sensibilisieren.
Böschungsmatten oder Vegetations-Vliese verlässlich befestigen
Die Antwort von Platipus trägt den Namen „S2-ZIP“, eine kostengünstige und zuverlässige Alternative zu herkömmlichen Pins oder Heringen. Alle Elemente des neuen S2-ZIP-Erdankers sind aus widerstandsfähigem Polycarbonat, um sie selbst bei kontaminierten Böden einsetzen zu können. Ein entscheidendes Detail des Erdankers ist die selbstverriegelnde Abdeckkappe, welche ein Abheben der Abdeckmaterialien bei Wind unterbindet. Dadurch wird die Nachsorge deutlich reduziert. Je nach Bodenverhältnissen, können Haltekräfte bis 50 KG erreicht werden.
Die Montage ist denkbar einfach. Der gerippte Haltestreifen wird in den Erdanker eingeclipst und anschließend durch einen Schlitz in die Platte gefädelt. Das dabei entstehende Geräusch hat Platipus bei der Namensgebung inspiriert. Nach dem Einschlagen des Ankers durch das Abdeckmaterial und das Verriegeln drückt die Bodenplatte die Bahn fest an den Boden. Die feinen Rippen des Haltestreifens rasten ein und arretieren die Bodenplatte sicher. Der überstehende Haltestreifen wird mit einer Zange knapp über der Platte abgeknipst.
Platipus Deutschland - stark auf der Baustelle
Anwenderfreundlich in der Anwendung und
sicher beim Einsatz, das sind die entscheidenden Kriterien für alle Platipus-Lösungen. Mit individuellen Schulungen vor Ort, ausführlichen Produktbeschreibungen, Ausschreibungsunterlagen und Anwendungsbeispielen lässt Platipus zudem seine Kunden bei Problemen nicht allein.