Akku: Ökologisch und ökonomisch wichtiger Schritt in der Grünpflege

Am 10. Oktober dieses Jahres beschlossen die EU-Länder neue CO2-Grenzwerte für Neuwagen, einen Tag später gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Leitlinien bekannt, mit denen Menschen künftig besser vor Lärm geschützt werden sollen. Insbesondere Städte stehen bei den Debatten um CO2- und Lärmreduzierung vor großen Herausforderungen. Der Akku-Antrieb bietet hierbei einen vielversprechenden Ansatz zur Vermeidung schädlicher Emissionen.

Dabei haben Lärm und Abgase nicht nur Auswirkungen auf die Bewohner einer Stadt, sondern auch auf Anwender, die bei der Pflege öffentlichen Grüns berufsbedingt häufig mit Motorgeräten arbeiten. Dementsprechend stellte der Hersteller Husqvarna diese Themen in den Mittelpunkt seines diesjährigen „Silent City“-Kongresses. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der deutschen Gartenamtsleiterkonferenz 2018 bereits zum vierten Mal statt und gastierte diesmal in Hamburg. 170 Anwender, Forschende und Pressevertreter diskutierten dort innovative Ansätze zur nachhaltigen Grünflächenpflege.

Dabei lenkten sie den Blick weg von der reinen Betrachtung der Pflegekosten öffentlichen Grüns und hin zu einer detaillierteren Betrachtung unter Berücksichtigung dessen Werts. Denn Stadtbäume dienen nicht nur der Luftreinigung, sondern sind auch ein wirksamer Lärmschutz und tragen dank ihrer Verdunstung zur Temperatursenkung in Städten bei. Voraussetzung dafür ist eine perfekte und nachhaltige Pflege. Genau hier sind neue Konzepte wie die Akku-Technologie gefragt.

Akku in der Baumpflege: abgas- und lärmfrei
Grünpfleger wie Michael Daub, Inhaber der Daub GaLaBau GmbH in Siegen, sorgen für den Erhalt der wertvollen Ressource Baum. Dafür setzt die Firma seit mehreren Jahren bewusst auf Akku-Geräte. Ähnlich wie bei vielen anderen Profis aus der grünen Branche war Michael Daubs Einstellung zu dieser neuen Technologie anfangs eher verhalten. Besonders bezüglich Leistung und Laufzeit der Akku-Geräte hegen viele der professionellen Anwender noch Zweifel. Mittlerweile ist er jedoch voll und ganz von den Akku-Geräten überzeugt. „Besonders bei der Baumpflege mit Hilfe der Seilklettertechnik ist die Tophandle Akku-Säge T536Li XP von Husqvarna fantastisch. Keine Abgase, kein gefährliches Starten im Baum, weniger hohe Lärmbelastung und ausreichende Power erleichtern uns die Arbeit ungemein“, fasst Daub die Vorteile der Maschine zusammen. Die wegfallende Abgas- und Lärmbelastung ist für GaLaBau-Profis nicht nur angenehmer, sondern kann auch die Leistungsfähigkeit und sogar die Stimmung eines Team verbessern.

Akku-Geräte als Antwortauf geräuschsensible Umgebungen
Die positive Erfahrung mit Akku in der Baumpflege kann die Daub GaLaBau GmbH auch für andere Anwendungsgebiete bestätigen, in denen die Westfalen auf Profi Akku-Technologie von Husqvarna umgestellt haben. „Wir sind begeisterte Verfechter diverser Akku Geräte im Bereich der Baum- und Gartenpflege. Der Einsatz von Heckenscheren, Blasgeräten und Sägen von Husqvarna ist aus unserem täglichen Einsatz nicht mehr weg zu denken,“ sagt Michael Daub.
Passend zur Jahreszeit wird der Unterschied zwischen Benzin- und Akku-Geräten besonders bei Laubbläsern rasch offensichtlich. Der Akku-Laubbläser 530iBX von Husqvarna erzeugt am Ohr der Bedienperson einen Schalldruckpegel von nur 77.6 dB(A). So können Arbeiten auch zur frühen Stunde oder in geräuschsensiblen Umgebungen wie Schulen oder Wohnanlagen effizient und ohne Störung der Anlieger ausgeführt werden. Dies beugt Beschwerden vor, denn Ruhe in der Nachbarschaft nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. Laut einer von Husqvarna in Auftrag gegebenen internationalen Studie mit 2.000 Teilnehmern fühlen sich 70 % der befragten Deutschen von lauten Geräten bei Gartenarbeiten in der Nachbarschaft gestört. Damit landet Deutschland hier auf Platz 2 – nur die Franzosen sind mit 74 % noch empfindlicher. Dabei sind ältere Hausbesitzer generell weniger geräuschsensibel als jüngere. Über alle Befragten hinweg bestätigte die Studie jedoch eines ganz deutlich: Der Trend geht überall weg von lauten Benzinmotoren hin zu elektronischen, akkubetriebenen Gartengeräten.

Steigender Kostendruck und Fachkräftemangel verlangen nach Lösungen
Wie viele andere Branchen leidet auch der Garten- und Landschaftsbau unter dem Fachkräftemangel. Gleichzeitig steigt der Kostendruck für die Betriebe und erfordert fortlaufend einen immer effizienteren Einsatz von Ressourcen. Auch darauf liefert die Verwendung von Akku-Geräten eine Antwort.

Benzin ist teuer – gerade im professionellen Bereich, rechnen sich Akku-Geräte daher oft rasch. Aber auch ergonomisch bieten die leichten Akku-Geräte wesentliche Vorteile: So bringt die akkubetriebene Profi-Motorsense 536LiRX inklusive Akku BLi200 nur knapp über fünf Kilogramm auf die Waage, während vergleichbare Benzintrimmer rund ein Kilogramm schwerer sind. Dennoch können Anwender mit dem wesentlich leichteren Akku-Gerät bis zu 1,5 Stunden am Stück durcharbeiten. Außerdem ist bei diesem Gerät nicht nur sein Gewicht, sondern auch die Vibrationsbelastung mit 1,2 bzw. 0,7 m/s² um ein Vielfaches geringer als beim vergleichbaren Benzingerät.

Zusammen mit weiteren für Husqvarna-Geräte so typischen ergonomischen Extras (wie handfreundlich abgewinkelten Griffen, längenverstellbaren Holmen und Gurten und dem geringen Gewicht) sorgt dies für die spürbare Entlastung der Anwender – und am Ende zu mehr Effizienz und Leistungsfähigkeit bei den Grünpflegern.

Inhaber Michael Daub fasst die Vorteile von Akku-Geräten zusammen: „Warum nicht eine körperlich anstrengende Arbeit so leicht wie möglich gestalten – und das nicht nur mit der richtigen Arbeitsmethode, sondern auch mit fortschrittlicher Technik?“ Für ihn steht fest, dass er und sein Team bei der Grünpflege auch künftig verstärkt auf den Einsatz von Akku-Geräten setzen werden.

 

Bildquelle: Husqvarna