Die Zeichen stehen auf Grün

Langfristig gesehen stehen die Zeichen für den GaLaBau auf Grün. „Dieser Tendenz wird Corona dauerhaft keinen Abbruch tun“, ist sich Gartenbauingenieur Jonas Rothenhöfer, Qualitätsbeauftragter und Produktmanager frux GaLaBau, sicher. „Denn der Klimawandel macht keine Pause und das Bedürfnis der Menschen nach Grün ist sogar noch gewachsen.

Während der Ausgangsbeschränkungen haben immer mehr Menschen erkannt, wie wichtig Grün für das Wohlbefinden ist. Nicht nur im eigenen Garten oder auf dem Balkon, sondern auch im öffentlichen Raum. Dort spielen urbane Grünflächen in kommunalen Planungsprozessen schon seit Längerem zunehmend eine wichtige Rolle, um insbesondere Städte an den Klimawandel anzupassen. „Damit das Mehr an Grün nicht mit mehr Pflege verbunden ist, sollten sowohl bei der Umgestaltung von Bestandsflächen als auch bei Neupflanzungen professionelle, anwendungsbezogene Substrate zum Einsatz kommen“, sagt Rothenhöfer. „Die Erden von frux GalaBau erfüllen die Anforderungen an die Reduktion von bzw. den Verzicht auf Torf, helfen Pflanzen, längere Durststrecken besser zu überstehen und reduzieren den Arbeitsaufwand und damit die Kosten.“

Toleranter gegen lange Trockenheit
Neben selbstproduzierten Holzfasern enthalten die Substrate frischen Naturton. Er hat hohe Speicher- und Pufferkapazitäten für Wasser und Nährstoffe und gleicht Schwankungen im Wasser und Nährstoffangebot sowohl bei Hitzeperioden als auch Starkregen aus. „Das macht Pflanzungen toleranter gegenüber lang anhaltender Trockenheit“, so Rothenhöfer, „zumal beigemischte Holzfasern gleichzeitig den Boden locker halten und die Drainagefähigkeit, Wiederbenetzbarkeit sowie Luftzirkulation verbessern.“

Weil in Zeiten zunehmender Trockenheit Böden schneller verdichten, sollte bei der Umgestaltung von Bestandsflächen oder bei Neupflanzungen der Boden mit einer Garten- und Pflanzerde aufgewertet werden. In der torffreien Mischung von frux GaLaBau binden die enthaltenen Holzfasern die lehmigen Bodenanteile schwerer Böden und sorgen für eine dauerhaft lockere, leicht zu bearbeitende Bodenstruktur. Gleichzeitig verbessert der zugemischte Ton die Wasser- und Nährstoffkapazität von leichten Böden.

Erden beugen Wurzelschäden vor
Zunehmend werden auch Dächer im öffentlichen und privaten Bereich begrünt. Um rund zehn Millionen Quadratmeter wächst die jährlich bepflanzte Dachfläche in Deutschland – in Form von Dachgärten und aufwendig gestalteten Dachterrassen. „Zum Bepflanzen von Dachflächen oder Kübeln haben wir bereits seit einigen Jahren eine Dachgartenerde für extensive und eine für intensive Begrünungen im Sortiment“, so Rothenhöfer. „Beide Mischungen waren bisher schon weitgehend torfreduziert, jetzt sind sie sogar gänzlich torffrei.“ Anders als das Extensivsubstrat ist das Intensivsubstrat stärker aufgedüngt und enthält frischen Naturton. Beide Erden bestehen vorwiegend aus mineralischen Bestandteilen wie Lava, Blähton und Bimssand. „Sie verbessern die Drainage, sorgen für eine hohe Strukturstabilität gegen Wind- und Wassererosion, verringern die Sackung und beugen durch ihr hohes Porenvolumen Wurzelschäden vor“, sagt Rothenhöfer.

Für pflegeextensive Steppenvegetationen, Pflanzflächen mit Stauden, Gräsern oder Sedumgewächsen bietet frux GaLaBau eine – mittlerweile gänzlich torffreie – Trog- und Dauererde. Dank ihrer mineralischen Bestandteile ist diese Spezialerde durchlässig und dauerhaft strukturstabil. So verbessert sie die Drainagewirkung sowie die Belüftung des Wurzelbereichs und beugt einer Verdichtung der Erde vor. Beim Anwachsen der Stauden hilft eine geringe Langzeitdüngung, die gleichzeitig verhindert, dass die Pflanzen zu schnell wachsen und zu groß werden. Die Trog- und Dauererde kann einerseits in eine auf Spatentiefe ausgekofferte Fläche gefüllt und andererseits für mobiles Stadtgrün zum Befüllen von großen Pflanzkübeln verwendet werden. „Auch zum Anlegen von Bienenweiden ist dieses Substrat geeignet“, betont Rothenhöfer.

Bis zu zehn Jahre im Beet
Auch der Trend zum Selbstanbau von Gemüse, Kräutern und Obst in Hochbeeten, Kästen und Kübeln hat durch Corona weiteren Aufwind bekommen. „Wir bieten ein komplettes Befüllsystem aus aufeinander abgestimmten Erden und Materialien für Hochbeete“, sagt Rothenhöfer. „Der mineralische Unterbau kann bis zu zehn Jahre ohne Austausch im Beet verbleiben, weil er auch langfristig nicht zusammensackt. Die Erden für die Vegetationsschicht stehen wahlweise torffrei bzw. torfreduziert und in Bioqualität zu Verfügung.“

Jede Menge Arbeit spart auch der Stauden- und Rosenmulch „Gartenfaser“. „Damit entfällt bei Wechselpflanzflächen das Abräumen des Mulchmaterials, denn die Gartenfaser kann einfach in den Unterboden eingearbeitet werden“, so Rothenhöfer. Im Gegensatz zu Rindenmulch, Holzhäckseln und Miscanthus entzieht die Gartenfaser dem Boden keinen Stickstoff, weil die verwendete Holzfaser während ihrer Produktion bereits stickstoffstabilisiert wurde. Dieses Mulchmaterial verbessert aber nicht nur den Humusgehalt des Bodens, sondern aufgrund der zugemischten Holzfasern auch die Bodenstruktur.

Gänzlich ohne Torf
Auch das Pflanzen und Pflegen säureliebender Kulturen wie Rhododendren, Azaleen, Eriken und Heidepflanzen geht jetzt gänzlich ohne Torf. Der Rhododendronerde von frux GaLaBau sind Holzfasern zugemischt. Sie halten den Boden für die Flachwurzler locker und durchlässig und optimieren den Luft- und Wasseraustausch. Eine gute Wasser- und Nährstoffspeicherung garantieren frischer Naturton sowie Kokosmark, und eine weitere Komponente macht es möglich, den pH-Wert auf 4,0 einzustellen.

Die Erden und Materialien zum Pflanzen, Mulchen und Dekorieren von frux GaLaBau decken alle wichtigen Bodenarbeiten im Garten- und Landschaftsbau, im kommunalen Bereich und in der Grünpflege ab. „Über die Hälfte der Erden von frux GaLaBau sind bereits torffrei, alle anderen enthalten mindestens
50 % Torfersatz“, sagt Rothenhöfer.

 

Bildquelle: frux GaLaBau, Goumbik/pixabay.com