Luftgefüllte Sicherheit Weltpremiere für mobilen Baumschutz

Verschiedene Fachmagazine, Veranstalter und Experten sprechen inzwischen vom „Thema des Jahres“, wenn es um den Baumschutz auf Baustellen geht. Je mehr Bedeutung der entscheidenden Rolle von Bäumen in der Verbesserung der Luftqualität, der Schaffung von Lebensräumen für Tiere und der Erhaltung der natürlichen Umwelt beigemessen wird, desto größer ist der Druck innerhalb des urbanen Umfelds, den Baumbestand zu sichern.

Aktuelle Themen wie u. a. Energie- und Mobilitätswende, Glasfaserausbau sowie der Sanierung maroder Versorgungsleitungen führen jetzt und in naher Zukunft zu einem rapiden Anstieg von Baumaßnahmen im städtischen Raum. Nicht selten finden diese im direkten Umfeld der öffentlichen Bäume statt, so dass die potenzielle Gefahr von Schäden an Wurzeln, Stamm und Krone infolge der Bautätigkeit deutlich steigt.

Zwingend vorgeschrieben
Die DIN 18920 (Stand 2014), RAS-LP 4 (Stand 1999) und ZTV-Baumpflege (Stand 2017) sind Vorschriften, die jeweils individuelle Vorgaben für den Baumschutz auf Baustellen enthalten. Diese Vorschriften regeln die Abstände zwischen Bäumen und Baustellen, den Umfang des Wurzelschutzes, die Schutzeinrichtungen und die Schutzdauer. Einer der am häufigsten verwendeten Baumschutzmethoden ist das Anbringen einer Baummanschette. Diese wird meist aus Holzlatten in Verbindung mit mehreren Ringen aus Kunststoffrohren gefertigt, die den Baumstamm umschließt und ihn vor Beschädigungen schützt.

Insbesondere bei kurzfristigen Einsätzen oder Tagesbaustellen erfolgt die Umsetzung des Stammschutzes meist jedoch unbefriedigend oder gar nicht, da die gängige Lösung aus Holzlatten nicht immer ad hoc parat liegt und/oder der zum Aufbau erforderliche Aufwand aus Sicht der Baufirmen nicht im Verhältnis steht. In vielen Städten ist deshalb die baumfachliche Baubegleitung, z. B. bei Tiefbaumaßnahmen, in den allermeisten Fällen zwingend vorgeschrieben. Die Folge: Die Baumaßnahmen erfolgen komplett ohne Baumschutz oder werden im Rahmen der dendrologischen Baubegleitung „stillgelegt“. Dadurch entstehen in der Regel Verzögerungen im Bauablauf, Kostensteigerungen sowie unnötige Diskussionen zwischen allen Beteiligten.

Neuer mobiler Baumschutz
Abhilfe schafft speziell für den o. g.Anwendungsbereich der neue, mobile Baumschutz TreehugAir®. Der TreehugAir® wurde aus der Praxis entwickelt. Peter Friebel (Fa. Hagen Baumbüro GmbH), einer der „Väter“ der innovativen Lösung, kennt die Probleme aus seiner täglichen Arbeit im Norden Deutschlands: „Bei unseren Baubegleitungen bin ich immer wieder auf fehlerhaften oder komplett fehlenden Schutz gerade bei Tagesbaustellen gestoßen. Da die Verantwortung für die fachgerechte Umsetzung des Baumschutzes zum Teil bei uns liegt, mussten wir entweder mit Meldung bei der Stadt reagieren oder auf Kosten unserer Glaubwürdigkeit ein Auge zudrücken.“ Dass es hier keine praktische Lösung gab, hat ihn in den letzten Jahren nicht losgelassen.

Reißfeste Fäden
Im Gegensatz zu den in den Richtlinien der DIN 18920, RAS-LP 4 und ZTV-Baumpflege genannten Lösungen kommt er als Schutzmatte aus 2-lagigem Drop-Stitch-PVC-Material daher. Das Material verbindet die obere und untere Lage mit reißfesten Fäden. So entsteht eine robuste Schutzmatte, die im Gegensatz zu herkömmlichen „Luftmatratzen“ mit deutlich höherem Druck befüllt werden kann und dank der Materialeigenschaften und Fertigungsart steifer und widerstandsfähiger wird.

Zur Montage am Baum wird der TreehugAir® entsprechend am Baum positioniert, mit Zurrgurten befestigt und mit Luft befüllt. Sobald die Arbeiten in der Umgebung des geschützten Baumes beendet sind, kann der Baumschutz durch einfaches Ablassen der Luft zum nächsten Baum transportiert werden - schnell und einfach von einer Person.

So ist es möglich z.B. bei Leitungsbaumaßnahmen oder Wurzelsuchgrabungen sich von Baum zu Baum vorzuarbeiten. Berücksichtigt man beim Einsatz eines klassischen Stammschutzes die Kosten für Material, Vormontage sowie Auf- und Abbau, so ergeben sich je nach Anzahl und Baumgröße schnell Werte weit über 100 Euro pro Baum. Bei einem annähernd gleichen Ansatz des TreehugAir® amortisieren sich die Anschaffungskosten meist schon nach wenigen Einsätzen.

Minimaler Platzbedarf
Dank seines geringen Gewichts, ist er auch einfach zu transportieren. Er nimmt auch beim NichteinsaWWtz lediglich minimalen Lagerplatz in Anspruch. Die auffällige Gestaltung bietet zudem maximale Warnfunktion bei optimaler Baum- und Wurzelhalsschonung durch intelligente Materialauswahl.

Die wiederverwendbare Lösung für alle Baumgrößen ist ab sofort exklusiv bei der GEFA Produkte® Fabritz GmbH erhältlich. Informationen und Beratung zu Einsatzmöglichkeiten des TreehugAir® gibt es unter:
www.gefafabritz.de.

Bildquelle: GEFA